Gemeinsame Regeln für ein soziales und nachbarschaftliches Zusammenleben

Damit ein soziales und nachbarschaftliches Miteinander gelingen kann, bedarf es einer Auseinandersetzung mit gemeinsamen Werten und Vorstellungen. Grundlage ist die Bereitschaft, sich auf einen beständigen Dialog darüber einzulassen, wie gemeinsames Leben aussehen kann und welche Grundregeln es für das Zusammenleben braucht. In mehreren Workshops und Diskussionsveranstaltungen wurden bisher folgende Grundprinzipien erarbeitet:

  • jeder und jede ist wichtig und trägt zum Gelingen des Ganzen bei
  • achtsamer und wertschätzender Umgang miteinander, der durch eine grundsätzliche positive, humorvolle und lebensbejahende Haltung geprägt ist. Dazu zählt die Achtung der Differenz gleichermaßen wie die Achtsamkeit für das Gemeinsame
  • gemeinschaftssinnig und rückzugsoffen: Raum für Nähe und Distanz
  • Nachbarschaftshilfe: Geben und Nehmen – jede wie sie kann / jeder wie er kann
  • der Vielfalt der Bedürfnisse nebeneinander Raum geben (Bedürfnisse äußern – und Räume dafür finden: Ruhe / Lärm u. a.)
  • demokratische Entscheidungsfindungsstrukturen
  • transparenter Informationsfluss
  • Konfliktmanagement – Mediation – Methoden der gewaltfreien Kommunikation
  • Verantwortlichkeit – gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt
  • Freiwilligkeit – kein Zwang zur Teilnahme an Gruppenaktivitäten

Die Verständigung über Regeln und Normen im Möckernkiez sehen wir als permanenten Prozess. Diskussionen hierzu werden folglich immer wieder geführt werden.

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